Leifheit schreibt auch im dritten Quartal rote Zahlen

12
November
2008

DGAP-News

NASSAU (dpa/lrs) - Der Haushaltswarenanbieter Leifheit hat im dritten Quartal 2008 weiter rote Zahlen geschrieben. Nach Steuern betrug das Ergebnis minus 1,2 Millionen Euro, nach minus 3,6 Millionen Euro im dritten Quartal des Vorjahres, wie die Leifheit AG am Mittwoch in Nassau mitteilte. Der Umsatz stieg leicht von rund 68 Millionen Euro auf 69 Millionen Euro. Darin sind allerdings die Erlöse des französischen Wäschetrocknerherstellers Herby enthalten. Die Rheinland-Pfälzer hatten den französischen Marktführer für nichtelektrische Wäschetrockner zum 1. Juli mehrheitlich übernommen. Leifheit produziert vor allem Reinigungs- und Küchengeräte. Bezogen auf den Zeitraum Januar bis September sank der Umsatz von 211 Millionen Euro auf 206 Millionen Euro. Dabei wirkt sich laut Leifheit weiter die Umsatzlücke aus, die zum Jahresanfang wegen logistischer Probleme im Distributionszentrum Zuzenhausen (Baden- Württemberg) entstanden war. 59 Prozent des Umsatzes machte das Traditionsunternehmen im Ausland. Unter dem Strich rutschte Leifheit in den ersten neun Monaten weiter in die roten Zahlen: Das Ergebnis nach Steuern verschlechterte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von minus 2,3 Millionen Euro auf minus 3 Millionen Euro. Im Frühjahr hatte der neue Vorstandsvorsitzende Denis Schrey angekündigt, dass Leifheit sein Geschäft in Süd-, Ost- und Zentraleuropa ankurbeln wolle. Das Unternehmen hat seit Jahren mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Leifheit hatte sich zum 30. September dieses Jahres von Finanzvorstand Frank Gutzeit getrennt. Sein Nachfolger ist der bisherige Geschäftsführer des Plüschtier- und Geschenkeartikelherstellers Nici, Claus Zacharias. Er will seine Arbeit bei Leifheit spätestens am 1. Januar 2009 aufnehmen./bg/DP/edh Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de
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