Leifheit nach neun Monaten mit Verlust

13
November
2007

DGAP-News

NASSAU (dpa-AFX) - Der Haushaltswarenanbieter Leifheit ist in den ersten neun Monaten 2007 beim Ergebnis ins Minus gerutscht. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz zwar leicht von 210 Millionen Euro auf 211 Millionen Euro, wie die Leifheit AG am Dienstag in Nassau an der Lahn mitteilte. Unterm Strich ergab sich jedoch ein Minus von 2,3 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte der Gewinn nach Steuern rund 400.000 Euro betragen. Für das Gesamtjahr 2007 rechnete der Vorstand mit leicht steigenden Umsätzen und einem operativen Ergebnis leicht unter dem Vorjahresniveau. Für die ersten neun Monate des laufenden Jahres wies Leifheit ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,4 Millionen Euro aus. Zwar seien die Beschaffungen an den Produktionsstandorten in Asien durch die Dollarschwäche begünstigt worden. Doch die Rücknahme von Steuervergünstigungen für Lieferanten in China und drastisch gestiegene Seefrachtraten hätten die Kosten deutlich erhöht. Zudem habe es Sondereffekte gegeben. Die Zahl der Beschäftigten sank um neun Prozent auf 1.399. Das Traditionsunternehmen produziert unter anderem Wäschespinnen, Leitern, Reinigungsgeräte sowie Küchengeräte. Vor zwei Jahren hatte Leifheit einen Großteil seiner Produktion aus Kostengründen nach Tschechien und in asiatische Niedriglohnländer verlegt. Leifheit erwirtschaftet 58 Prozent seines Umsatzes im Ausland. Mitte September 2007 hatte der damalige Vorstandschef Hans-Georg Franke das Unternehmen verlassen./bg/DP/edh Weitere Informationen: www.dpa-AFX.de
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